Moderne und schmerzarme Vorsorge - zur Verhinderung von weissem Hautkrebs!
PDT - Was ist das?
Unter der Foto- bzw. Photodynamischen Therapie (PDT) versteht man ein Verfahren zur Behandlung von Sonnenschäden der Haut und anderen Gewebeveränderungen mittels Licht in Kombination mit einer lichtempfindlichen Substanz - einem so genannten Photosensibilisator- und im Gewebe vorhandenem Sauerstoff.
Wie läuft das ab?
Der Patient wird mit einem solchen Sensibilisator an der betroffenen Stelle eingecremt und der Photosensibilisator reichert sich im Tumor an. Nach einer Wartezeit von 3-4 Stunden wird anschließend der Tumor/die Vorstufe zum weissen Hautkrebsund das ihn umgebende gesunde Gewebe mit Licht geeigneter
Wellenlänge bestrahlt. Dabei werden durch photophysikalische Prozesse toxische Substanzen erzeugt, die gezielt die geschädigten Areale angreifen. Eine Bestrahlung erfordert etwa 10-20 Minuten. Narkose oder örtliche Betäubung sind nicht nötig.
Wie oft?
Die PDT von Tumoren erfolgt im Normalfall in einem Zyklus von 2 -3 Bestrahlungssitzungen im Abstand von 4-8 Wochen.
Warum PDT?
Gegenüber einer operativen Behandlung bietet die Photodynamische Therapie den Vorteil eines Verfahrens bei dem weder geschnitten noch genäht werden muss. Da die Bestrahlung mit normalem Licht geschieht, ist die Belastung der Patienten im Vergleich zu den "klassischen" Therapieverfahren relativ gering.
Eine photodynamische Behandlung versperrt nicht den Weg für andere Therapieansätze, diese können gegebenenfalls zusätzlich durchgeführt werden, sollte keine vollständige Heilung erreicht worden sein.
Gibt es Nachteile und Nebenwirkungen?
Der Nachteil der Photodynamischen Therapie ist im Wesentlichen die geringe Eindringtiefe von Licht von nur einigen Millimetern. Es bieten sich daher vor allem Aktinische Keratosen (Vorstufen zum
weissen Hautkrebs), das Basaliom (weisser Hautkrebs), aber auch Warzen als Einsatzgebiet für die Photodynamische Therapie an.